Am Donnerstagmittag kam es auf der Autobahn 1 in Richtung Stadt Osnabrück zu einem auffälligen Unfall. Mehrere Anrufer meldeten einen Pkw mit einer auffälligen Fahrweise, der auf der Autobahn 1 in Richtung Osnabrück unterwegs war. Der Kleinwagen hatte an der Hinterachse keinen Reifen mehr, sondern fuhr auf der Felge. Trotzdem scherte der Fahrer zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und Wildeshausen-Nord zum Überholen aus und geriet dabei in die mittlere Schutzplanke. Verkehrsteilnehmer, die dem Wagen folgten, verzichteten aus Vorsicht auf das Überholen und sicherten die Gefahrensituation durch das Einschalten der Warnblinklichter ab. In Höhe der Tank- und Rastanlage Wildeshausen sollte der Fahrer von der Polizei kontrolliert werden. Die Signale zum Folgen wurden aber ignoriert. Kurz hinter der Rastanlage wechselte der Fahrer dann auf den Seitenstreifen und hielt an. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Bis zur Bergung war die Errichtung einer halbseitigen Sperrung erforderlich, die gegen 14:00 Uhr wieder aufgehoben werden konnte. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.
Als die Polizei eintraf, saß ein 59-jähriger Mann aus dem Kreis Vechta im Pkw. Auf dem Beifahrersitz lag eine geleerte Flasche hochprozentigen Alkohols. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,43 Promille, die Entnahme einer Blutprobe war erforderlich. Gegen den Mann leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Der Fall ist ein weiteres Beispiel für die Gefahren, die von betrunkenen Fahrern ausgehen. Es ist bekannt, dass Alkohol die Reaktionszeit und die Fähigkeit, sich auf Verkehrssituationen einzustellen, beeinträchtigt. Diese Einschränkungen können sich in einer verringerten Aufmerksamkeit, einer schlechteren Beurteilung von Entfernungen und Geschwindigkeiten und schließlich in einer schlechteren Fahrweise äußern.
Der 59-jährige Mann hatte das Glück, dass er nicht verletzt wurde und niemand anderer zu Schaden kam. Aber es hätte anders ausgehen können. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle aufmerksam sind und auf uns und andere achten. Wenn Sie ein Fahrzeug beobachten, das sich gefährlich verhält, wenden Sie sich bitte an die Polizei.
Der Fall ist eine Erinnerung daran, dass wir alle verantwortlich sind, wenn es darum geht, die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Wir müssen uns bewusst machen, dass Alkohol und Autofahren nicht zusammenpassen. Wir müssen alle aufmerksam sein und uns gegenseitig schützen. Dann kann die Sicherheit auf unseren Straßen gewährleistet werden und solche tragischen Ereignisse werden vermieden.
- Information öffentlich seit 19.01.2023
- Artikel erstellt am 19.01.2023 mit Unterstützung eines neuronalen Netzes
- Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/5420841